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MuSSeL Multiple Stressors on North Sea Life

Fischerei im Wandel der Zeit

Das Teilprojekt der Hochschule Bremerhaven analysiert mit Hilfe hochauflösender Satellitendaten die räumlich-zeitliche Verteilung des Fischereiaufwandes in der deutschen Bucht, um daraus die Belastungen für den Meeresboden abzuleiten und sogenannte „hot-spots“ des Wandels zu identifizieren.

Projektförderung

  • Mittelgeber

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Förderkennzeichen

    03F0862C
  • Fördersumme

    143.815,60 €
  • Laufzeit

    01.11.2020 - 31.10.2023

Fakten

Hintergrund und Ziele

Das Leben am Meeresboden ist vielen natürlichen und menschengemachten Veränderungen unterworfen, z.B. durch die globale Erwärmung, die Verringerung der Nährstofffrachten oder die Fischerei. MuSSeL untersucht die direkten und kombinierten Einflüsse dieser Faktoren auf den Meeresboden und benthischen Lebensgemeinschaften der südlichen Nordsee. Gemeinsam entwickeln wir neue Modellierungsansätze, um vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen abzuschätzen.
Die Hochschule Bremerhaven analysiert im Teilprojekt „Fischerei im Wandel der Zeit“ mit Hilfe hochauflösender Satellitendaten die räumlich-zeitliche Verteilung des Fischereiaufwandes in der deutschen Bucht, um daraus die Belastungen für den Meeresboden abzuleiten und sogenannte „hot-spots“ des Wandels zu identifizieren. Die Muster des Fischereiaufwandes werden mit verschiedensten Faktoren, wie z.B. der Ressourcenverfügbarkeit, der Existenz von Vorranggebieten (z.B. für Offshore Windparks) aber auch mit ökonomischen Einflussgrößen in Beziehung gesetzt und dienen u.a. der Parametrisierung eines agentenbasiertes Fischereimodells. Eine Untersuchung verschiedener Szenarien kann dabei unterstützen, Handlungsoptionen für die Zukunft abzuleiten.

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