Die Begriffe „Nanotechnologie“ und „Nanopartikel“ sind spätestens mit dem Jahrtausendwechsel zu Schlagworten im öffentlichen Diskurs geworden. Allerdings umweht beide Begriffe oft etwas Mystisches, was sicherlich damit zusammenhängt, dass nanoskalige Strukturen allgemein und Nanopartikel im Speziellen unterhalb des Auflösungsvermögens konventioneller optischer Instrumente liegen und somit nicht einfach sichtbar sind. Gleichzeitig kann die Größe metallischer Nanoteilchen jedoch einfach über ihr optisches Absorptionsverhalten abgeschätzt werden. Spektrometer zur Messung der Absorption beruhen auf ganz grundlegenden Eigenschaften von (Licht-)Wellen, so dass dieser Kurs eine Brücke zwischen grundlegender Physik (Beugung und Interferenz von Wellen) und einem aktuellen und interdisziplinären Thema (Nanoteilchen) schlägt.
Kurs: Nanoanalytik mit einem Photospektrometer
Kursmodule
- Nanotechnologie: Synthese metallischer Nanopartikel (Gold oder Silber) über eine kolloidale Route
- Spektroskopische Grundlagen: Beugung und Interferenz von Licht, Zerlegung des Spektrums verschiedener Lichtquellen
- Aufbau eines Spektrometers: Aufbau eines Legospektrometers in Kleingruppen
- Spektroskopie: Messung des Absorptionsverhaltens selbst hergestellter und/oder kommerzieller Nanopartikel
- Vergleich mit kommerzieller Analytik
Dauer
abhängig vom gewählten Umfang, nach Absprache (ab ca. 1,5 Stunden)
Kosten
Für Schulen entstehen keine Kosten.
Termine
Termine werden nach Absprache vergeben. Bitte kontaktieren Sie uns.
Förderung
Der Kurs wird gefördert durch die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die Wilhelm und-Else Heraeus-Stiftung.

