
Die Entwicklung der Logistik war in den vergangenen Jahren durch ein stetiges Wachstum, große dynamische Veränderungen und eine stark zunehmende Komplexität geprägt. Die Anforderungen der globalen Märkte führen zu neuen Formen der Zusammenarbeit der Unternehmen, zum Beispiel durch Entstehen unternehmensübergreifender, logistischer Netzwerke. Diese Entwicklung erfordert neue und zusätzliche Qualifikationen von Logistikerinnen und Logistikern. Dies stellt der Studiengang in den Mittelpunkt.
Die Absolventinnen und Absolventen sollen in der Lage sein, durch wissenschaftliche Methoden hochkomplexe Systeme und Prozesse zu analysieren, Optimierungen durchzuführen und neue Lösungen zu entwickeln und anzuwenden. Die Vermittlung von Fach- und Methodenkenntnissen, Spezialkenntnissen sowie Entwicklungs- und Problemlösungskompetenzen, gepaart mit konkreten Fragestellungen aus der Praxis, befähigt sie zu qualifizierten und z.T. spezialisierten beruflichen Tätigkeiten im oberen Managementsegment. Die Absolventinnen und Absolventen erlangen die Befähigung zur Wahrnehmung verantwortlicher Aufgaben in leitenden Funktionen u.a. in den Bereichen Management, Entwicklung, Applikation oder Vertrieb. Sie werden auf die Übernahme von konzeptionellen Tätigkeiten auf wissenschaftlich-abstraktem Niveau in der Logistik vorbereitet und damit für die Aufnahme von Führungsaufgaben qualifiziert.
Ein weiteres Ziel des Masterstudiengangs ist die Qualifizierung der Absolventinnen und Absolventen für die anwendungsorientierte Forschung und die Befähigung zur Promotion. Die effektive Gestaltung von „supply chain“ erfordert nicht nur neue Denkweisen, sondern auch Wege und Methoden, die es von hervorragend ausgebildeten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erarbeiten gilt. Die Studierenden werden u.a. in den einzelnen Veranstaltungen in den Methoden zum wissenschaftlichen Arbeiten angeleitet. Die in der Logistik vorhandenen technologischen Systemzusammenhänge werden durch die jeweiligen Lehrveranstaltungen reflektiert.