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Spannende Geschichten  aus der Hochschulgeschichte

„Bremerhaven erhält eigene Hochschule – Gründung am 1. September“: So überschrieb der Weser-Kurier am 13. Juni 1975 einen Aufmacher. Im Vorspann hieß es: „Jetzt scheint es endgültig: Bremerhaven – mit wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen nicht eben reichlich gesegnet – wird noch vor Ablauf dieses Jahres eine selbständige Hochschule erhalten.“ Wenige Tage später, am 19. Juni, titelte die Nordsee-Zeitung: „Bürgerschaft beschloss endgültig: Hochschule für Bremerhaven“. Ein Paukenschlag, dem eine langwierige Diskussion und ein regelrechtes Tauziehen um einen eigenen und gleichberechtigten Hochschulstandort Bremerhaven vorausgegangen waren. „Bremerhaven darf kein hochschulfreier Raum sein“: Diesen verheißungsvollen Satz hatte Bremens Senatspräsident und Bürgermeister Hans Koschnick fünf Jahre zuvor bei der Grundsteinlegung für das Deutsche Schifffahrtsmuseum gesagt. Doch lange blieb unklar, ob aus den beiden bereits bestehenden Bremerhavener Bildungseinrichtungen eine neue und größere Hochschule Bremerhaven entstehen würde. In der Seestadt gab es zum einen die 1879 als „Königlich Preußische Navigationsschule Geestemünde“, später Hochschule für Nautik - Abteilung B (Abteilung A war in der Bremer Neustadt ansässig) mit Sitz in der Bussestraße 24, dem heutigen Haus B der Hochschule Bremerhaven. Auf der anderen Geesteseite gab es die Hochschule für Technik, die Schiffsingenieurschule, die aus dem 1884 gegründeten Städtischen Technikum hervorgegangen und im heutigen Hochschulgebäude C an der Columbusstraße beheimatet war.

Eine Hochschule als wichtiger „Beitrag zur Verbesserung der einseitigen Wirtschaftsstruktur“

Doch bis aus diesen beiden Bremerhavener Bildungseinrichtungen im Beisein der geschlossenen Bremischen Bürgerschaft am 1. September 1975 die Hochschule Bremerhaven offiziell aus der Taufe gehoben werden konnte, floss noch viel Wasser die Geeste und auch die Weser hinunter. Die Argumente für und gegen einen eigenen Hochschulstandort Bremerhaven wurden zum Teil sehr medienwirksam zwischen Politik, Bürger:innen und Hochschulangehörigen ausgetauscht. Lesen Sie in der Festschrift, warum man in Bremen vor "zu viel Autonomie für Bremerhaven" warnte und wie die plietschen Bremerhavener:innen doch noch zu "ihrer" Hochschule mit viel Diplomatie und Einfallsreichtum kamen.

Studieren Mitte der Siebziger - oder auf ein Matjesbrötchen in den "Deichkrug" 

In Bremerhaven gab es von Anfang an viel Praxis in den ersten vier Studiengängen Nautik, Schiffsbetriebstechnik, Betriebs- und Versorgungstechnik und Transportwesen. Als ehemaliger Student erzählt Thomas Poeck in der Festschrift, dass er bereits 1978 ein duales Studium belegte, obwohl da noch niemand diesen Begriff kannte. Und weil es 1975 noch lange keine Mensa auf dem ebenfalls noch nicht existenten Campus gab, trafen sich Dozent:innen und Studierende morgens, mittags und bis spät in den Abend bei Karoline Urban im gemütlichen "Deichkrug", der inoffiziellen Hochschulkantine. Was los war, als 1978 sogar die Queen nebst Prinzengemahl dort vorbeikam, lesen Sie neben vielen weiteren Geschichten und Interviews zu 50 Jahren Hochschule Bremerhaven in der Festschrift!

Hier können Sie die Festschrift "50 Jahre Horizonte erweitern" herunterladen

HSB049_251028_Festschrift_Digital_RZ_compressed.pdf 16,6 MB , PDF

Was macht die Hochschule Bremerhaven eigentlich aus? 

So bekommen Sie die gebundene Festschrift

Sie möchten die Festschrift gedruckt haben und in Ruhe durchlesen? Dann füllen Sie bitte das untenstehende Formular aus. Wir senden Ihnen die Festschrift zeitnah zu. Alternativ können Sie Ihre bestellte Festschrift auch direkt an der Hochschule Bremerhaven bei Frau Britta Engel (Haus V, Raum 406, Mo-Do 9-16 Uhr, Fr. 9-13 Uhr) abholen, dann entfallen die Versandkosten selbstverständlich. In beiden Fällen erhalten Sie von uns eine Rechnung per E-Mail.

Kosten: Festschrift 25,00 EUR
Versand: 5,00 EUR

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