Kein Platz für Rassismus

Der 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus

Nicht nur an diesem Tag steht die Hochschule Bremerhaven als ein Ort des internationalen Austauschs für Vielfalt und Offenheit und distanziert sich von jeder Art von Diskriminierung, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit. In einer gemeinsamen Erklärung der Wissenschaftseinrichtungen im Land Bremen im Januar bekräftigte Rektor Prof. Dr. Dr. Alexis Papathanassis: „Vielfalt, Offenheit und Menschlichkeit stehen im Mittelpunkt unseres Fortschritts, unseres Erfolgs und unserer Lebensqualität; sowohl als Institution als auch als Gesellschaft.  Eine Kultur mit Zukunft ist eine Kultur, die lebendig und offen ist.  Eine resiliente Gesellschaft ist anpassungsfähig und inklusiv.  Eine erfolgreiche Wirtschaft ist eine, die von der Vielfalt der Perspektiven und der gegenseitigen Befruchtung von Ideen profitiert.  Es handelt sich also nicht ausschließlich um einen ethischen und moralischen Imperativ, sondern auch um eine intelligente und weitsichtige Investition.“

An der „Hochschule am Meer“ studieren und arbeiten Menschen aus rund vierzig Ländern. Dass sie die Verschiedenheit der Hochschulangehörigen als Chance begreift und Wege gefunden hat, dieses Potenzial für die Organisationsentwicklung zu nutzen, wurde kürzlich durch den Stifterverband mit dem Zertifikat „Vielfalt gestalten“ ausgezeichnet. Es geht darum, die Kompetenzen aller Hochschulangehörigen zu schulen, Barrieren abzubauen und Vielfalt an der Hochschule sichtbar zu machen. „Diversity soll an der Hochschule spürbar sein und nachhaltig betrachtet werden. Wir wollen mehr Verknüpfung zwischen den Menschen schaffen, die bereits in unterschiedlichen Bereichen zu dem Thema arbeiten, lehren und forschen“, sagt Gudrun Zimmermann Leiterin des Zentrums für Chancengerechtigkeit und Diversity.

Bereits vor ihrer Ankunft in Bremerhaven erhalten internationale Studierenden vom International Office viele hilfreiche Informationen, die für einen guten Start an der Hochschule sorgen. Vor Ort werden sie bei notwendigen Formalitäten, bei der Wohnungssuche und anderen Fragen zum Thema Leben und Studieren in Bremerhaven unterstützt. Gemeinsame Exkursionen, Veranstaltungen und Partys helfen ihnen dabei, sich in dem neuen Land und an der Hochschule einzuleben. Ergänzend bieten Studierende im Rahmen des Peer to Peer-Angebots „StudiTalk“ des Zentrums für Chancengerechtigkeit und Diversity Sprach- und Lerntandems an. 

Als sichtbares Statement hat die Hochschule eine „Bank gegen Rassismus“ auf ihrem Campus, direkt neben dem Studierendencafé StuCa, aufgestellt. „Bremerhaven hat eine lange Tradition der Einwanderung und der Vielfalt. Unsere Hochschule ist stolz darauf, ein Teil dieser Tradition zu sein. Wir möchten dazu beitragen, dass die Stadt ein Ort bleibt, an dem Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen willkommen sind. Mit der ‚Bank gegen Rassismus‘ setzen wir öffentlich ein Zeichen gegen Ausgrenzung jeglicher Art. Wir sind nicht nur ein Ort des Lernens und der Forschung, sondern auch ein Ort der Begegnung und des internationalen Austauschs“, sagt Prof. Dr. Dr. Alexis Papathanassis, Rektor der Hochschule Bremerhaven. Gestiftet wurde die Bank vom Bremerhavener Sinti-Verein e.V..