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21.03.2025

Studierende planen Aktion zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Hochschule

Erfahrungen von Hochschulangehörigen sollen sichtbar gemacht werden

Zum Tag gegen Rassismus möchten engagierte Studierende des Peer-to-peer-Angebots StudiTalk in Kooperation mit dem Zentrum für Chancengerechtigkeit und Diversity ein Zeichen setzen. Sie platzieren eine Woche lang Pinnwände vor der Cafeteria (Erdgeschoss Haus K) und vor der Bibliothek (Erdgeschoss Haus S) und rufen Hochschulangehörige auf, dort ihre Erfahrungen und Wünsche zu teilen.

Die Hochschule Bremerhaven ist bunt. Sie ist Bildungsstätte für Studierende aus mehr als 40 Nationen und Forschungseinrichtung für internationale Wissenschaftler:innen. Speziell die englischsprachigen Masterstudiengänge Process Engineering and Energy Technology und Embedded Systems Design sind sehr beliebt bei ausländischen Studierenden. Programme wie Erasmus+ und Gemeinschaftsseminare mit europäischen Partnerhochschulen unterstützen den interkulturellen Austausch. Dass die Hochschule die Verschiedenheit der Hochschulangehörigen als Chance begreift und Wege gefunden hat, dieses Potenzial für die Organisationsentwicklung zu nutzen, wurde 2024 durch den Stifterverband mit dem Zertifikat „Vielfalt gestalten“ ausgezeichnet.

„Wissenschaft und Wirtschaft profitieren von vielfältigen Teams. Aus diesem Grund ist Internationalisierung für uns kein netter Zusatz oder ein notwendiges Übel im Wettbewerb um Studieninteressierte. Wir sind überzeugt davon, dass Fortschritt nur dort entstehen kann, wo interkultureller Austausch ohne Ausgrenzung möglich ist. Die Hochschule Bremerhaven setzt sich für Vielfalt ein und lehnt Rassismus sowie sämtliche andere Formen der Diskriminierung entschieden ab“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Alexis Papathanassis.

Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen. Er wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des „Massakers von Sharpeville“, bei dem 69 Demonstrant:innen mit dunkler Hautfarbe durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika erschossen und mehrere hundert von ihnen verletzt wurden.

Redakteur:in