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blaue Wasserstoffmoleküle

H2BPMM

Wasserstofftechnologie Business Process Management Modeling

H2BPMM hat zum Ziel, den Aufbau der für die H2 -Antriebstechnik notwendigen Infrastruktur durch eine standardisierende Beschreibung der Prozesse in Form von Modellen zu begleiten sowie die Abläufe transparenter zu gestalten. Als ein exemplarischer Prozess dient dabei die Genehmigung stationärer und mobiler H2 -Tankstellen.

Projektförderung

  • Mittelgeber

    Metropolregion Nordwest
  • Fördersumme

    184.720,00 €
  • Laufzeit

    01.07.2020 - 28.02.2023

H2BPMM

Fakten

Hintergrund und Ziele

Antriebstechnik auf Basis von Wasserstoff (H2) stellt eine der zentralen Möglichkeiten dar, Mobilitäts- und Logistikprozesse nachhaltig zu gestalten. Das Projekt „Wasserstofftechnologie Business Process Management Modeling“ (H2BPMM) hat zum Ziel, den Aufbau der für H2-Antriebstechnik notwendigen Infrastruktur zu begleiten. Die Digitalisierung bietet hierbei die Chance, die Prozesse in Mobilität und Logistik effizienter zu gestalten und damit die Einführung von bzw. die Umgestaltung zu H2-basierten Prozessen zu unterstützen.
Die fortschreitende Digitalisierung und der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur hält insbesondere Chancen in der Prozessoptimierung in nahezu allen Wertschöpfungsketten bereit.
Das Projekt Wasserstofftechnologie Business Process Management Modeling (H2BPMM) der Hochschule Bremerhaven erweitert die Geschäftsprozess-Modellierung am Beispiel einer Wasserstoff-Tankstelle um die Informationssicht in der konkreten Darstellung, in welchen Prozessschritten welche Informationen wirklich benötigt werden.
Es wird analysiert, welche kommunalen und landesspezifischen Regulierungen im Gebiet der Metropolregion Nordwest im Prozess zu berücksichtigen sind und so die Standardisierung von Genehmigungsverfahren Wasserstoff-Tankstellen unterstützt.
Neben einem wesentlichen Beitrag für nachhaltige Mobilitäts- und Logistikprozesse auf Wasserstoff-Basis in der Metropolregion Nordwest liefern die Projektergebnisse aufgrund ihrer Modellhaftigkeit der Informationsbetrachtung auch wertvolle Impulse für weitere E-Government Prozesse.
Gerade im Bereich der Genehmigungsverfahren, z. B. einer Wasserstoff-Tankstelle, aber auch in anderen Prozessen in Mobilität und Logistik, ist der Fluss von spezifischen Informationen zwischen unterschiedlichen Stakeholdern und Systemen von großer Bedeutung. Dabei muss die Gestaltung dieser Prozesse die verschiedenen am jeweiligen Prozess beteiligten Anwender angemessen unterstützen. Dazu ist der entsprechende Prozess hinreichend genau zu definieren. Dies ist gerade für die neue Anwendung von H2 in den Bereichen E-Government, Mobilität und Logistik oft noch nicht gegeben.
Das H2BPMM-Projekt ermittelt beispielhaft anhand eines Genehmigungsprozesses einer Wasserstofftankstelle, welche Informationen seitens der Antragstellenden wirklich benötigt werden und in welchen Schritten des Prozesses sie generiert bzw. verarbeitet werden.

Das Projekt verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:
1. Die effiziente Gestaltung des Genehmigungsprozesses von Infrastrukturen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft am Beispiel der Genehmigung von stationären und mobilen Wasserstoff-Tankstellen.
2. Die Entwicklung eines standardisierten Genehmigungsablaufes bzw. einer entsprechenden Blaupause für die Genehmigung einer Wasserstoff-Tankstelle mit spezifischen technischen Parametern, die kommunale und landesspezifische Regulierungen im Bereich der Metropolregion Nordwest berücksichtigt.
3. Die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem Darstellungen von Arbeitsabläufen mit optimiert verzahnter Informationsversorgung effizient und zuverlässig erstellt werden können. Dieses Verfahren wird universell für die Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen anwendbar sein und das E-Government unterstützen.

Zum Erreichen der Ziele ist es notwendig, Kernprozesse im Bereich der Mobilität und Logistik, die mit der Nutzung von H2 in diesen Bereichen einhergehen, zu untersuchen und (weiter) zu entwickeln.

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