Die konstitutionelle Bestimmung der Zusammensetzung von Werkstoffen ist in vielen Bereichen eine grundlegend wichtige Information. Nur durch Bestimmung der chemischen Zusammensetzung können Informationen über das Verhalten eines Werkstoffes, so z.B. das Verhalten bei Temperatur oder die Zugfestigkeit, erlangt werden.
Willkommen
Wir, das Team der Hochschule Bremerhaven im Bereich Werkstofftechnik, freuen uns, Sie hier begrüßen zu dürfen.
Sie benötigen Beratung und Analysen für ihre Bauteile?
Im Folgenden erhalten Sie Informationen über unsere breite Palette an Dienstleistungen, die wir Ihnen diesbezüglich anbieten können.
Dazu zählen die Bereiche der Mikrostrukturanalyse, die konstitutionelle Bestimmung von Werkstoffen sowie die makroskopische Bauteilprüfung und zuletzt die Schadensanalytik.
Wir beraten Sie gerne!
Wir unterstützen Sie bei folgenden Fragestellungen
Die Mikrostrukturanalyse bezieht sich auf die feine Untersuchung der Struktur eines Materials auf mikroskopischer Ebene.
Sie umfasst die Anordnung, Verteilung und Eigenschaften der Phasen, Körner, Kristalle und Defekte im Inneren des Materials.
Dazu finden sich im Labor Geräte, wie bspw. die Licht und Rasterelektronenmikroskopie oder die Photoelektronen- und Augerspektroskopie sowie die Röntgendiffraktometrie.
Hierbei werden Proben auf makroskopischer Ebene untersucht. Dies bedeutet, dass mit bloßem Auge der Zustand, die Formgebung, Farbveränderungen, Beschädigungen und weitere Aspekte betrachtet und analysiert werden. Diese Prüfung wird zumeist vor einer weitergehenden mikroskopischen Analyse durchgeführt. Dabei achten die Prüfer auf jegliche Veränderungen, die dem ungeschulten Auge vielleicht nicht sofort ins Auge fallen würden. Diese Vorabprüfung ist zusammen mit der Mikroskopie ein wichtiger Schritt, um im weiteren Verlauf der Analysen das bestmögliche Prüfverfahren wählen zu können.
In der Schadensanalytik geht es darum, vorliegende Schäden an Bauteilen auf ihre Ursache zurückzuführen.
Diese Methodik ist für sämtliche Bereiche der Produktionstechnik essentiell, da durch eine korrekte Analyse darauf geschlossen werden kann, ob ein konstruktiver, fertigungstechnischer oder Betriebsfehler zur Beschädigung des Bauteils geführt hat.
Hierzu steht an der Hochschule Bremerhaven eine große Bandbreite an Analyseverfahren zur Verfügung; von der mikro- oder makroskopischen bis hin zu zerstörenden oder zerstörungsfreien Analysemethoden.
Unsere Highlights
Digitale Bildkorrelation
DIC
Mithilfe des Werkzeuges der digitalen Bildkorrelation können während Zug-/Druck-/Biegeversuchen die Verformungen eins zu eins auf dem PC dargestellt werden. Dabei werden die Veränderungen am Werkstoff ersichtlich, sodass eine noch genauere Bestimmung der Verformungen sichtbar wird.
Röntgen- Diffraktometrie
XRD
Mittels Röntgendiffraktometrie können die chemische Zusammensetzung sowie die Phasen und Phasenanteile kristalliner Werkstoffe analysiert werden. Die auch als Röntgenbeugung bezeichnete Methode liefert zudem Informationen über die Struktur, Vorzugsorientierungen und Größe der Kristallite (Körner) sowie über Gitterverzerrungen. Es können Festkörper, Pulver und auch dünne Schichten aller Werkstoffhauptgruppen untersucht werden.
Photoelektronen- Spektroskopie
XPS
Die Photoelektronenspektroskopie als Verfahren der Oberflächenanalytik liefert Informationen über die chemische Zusammensetzung von Werkstoffen und die chemischen Bindungszustände der Elemente. Die Informationstiefe beträgt nur wenige Nanometer, sodass auch sehr dünne Schichten analysiert werden können.