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24.04.2023

Berichte aus der Praxis

Studium

Referent:innen aus der Offenen Jugendarbeit sprechen mit Studierenden über Arbeitsbereiche und Kampagnenplanung

Warum ist Jugendarbeit so wichtig? Wie lässt sich mit gezielten Kampagnen ihre Sichtbarkeit erhöhen? Und was ist der Auftrag der Sozialen Arbeit in diesem Tätigkeitsfeld? Um diese Fragen ging es bei einem Besuch von Gastreferent:innen in einer Lehrveranstaltung des Studiengangs Soziale Arbeit. Vertreter:innen aus der Offenen Jugendarbeit berichteten dort über ihre Tätigkeit und den Mehrwert einer gelungenen Kampagnenplanung für den eigenen Arbeitsbereich. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Hochschultour der Kampagne „BÄM!“ des Paritätischen Jugendwerks Niedersachsen statt.

Was Jugendliche heutzutage bewegt, wie sie Mitglied einer Gesellschaft werden, welche Herausforderungen es zu bewältigen gibt und inwiefern die Angebote der Offenen Jugendarbeit dabei unterstützend wahrgenommen werden, gehört zu den Inhalten der Lehrveranstaltung "Bildung, Entwicklung und Sozialisation" im Studiengang Soziale Arbeit. Damit die Studierenden diese Themen auch aus der Sicht von Praktiker:innen beleuchten können, hat das Studiengangsteam Referent:innen aus der Offenen Jugendarbeit eingeladen. „Wir wollen junge Menschen dafür begeistern, sich in der Offenen Jugendarbeit zu engagieren“, so Jugendbildungsreferentin und Projektkoordinatorin Natascha Samp vom Paritätischen Jugendwerk Niedersachsen. Gemeinsam mit ihren Kollegen Jan-Henning Göttsche vom Verein SoFa e.V. und Kai Uhlhorn, Paritätischer Cuxhaven sowie Jugendlichen und zwei Anerkennungsjahrpraktikanten hat sie mit den Studierenden über verschiedene Tätigkeitsfelder gesprochen. „Der Besuch der Gastreferent:innen ist der Startschuss für das zweite Semester. Wir werden uns während der Seminare immer wieder auf diese Veranstaltung beziehen“, so Studiengangsleiterin Prof. Dr. Antje Handelmann.

Neben den Berichten aus dem Arbeitsalltag erfuhren die Studierenden, was bei der Entwicklung und Durchführung einer Kampagne zu beachten ist. „Wer eine breite Wirkung erzielen möchte, braucht eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Unsere Kampagne ‚BÄM!‘ ist hierfür ein Best Practice Beispiel. Alle, die im Bereich der Offenen Jugendarbeit tätig sind, profitieren davon“, so Natascha Samp. Ihre Tipps und Tricks sollen den Studierenden helfen, im dritten und vierten Semester im Rahmen ihrer Praxisprojekte eigene Kampagnen zu entwickeln und durchzuführen. Für die Themenfindung ist eine Projektmesse am 25.05.2023 geplant, zu der alle Praxispartner:innen des Studiengangs und Studierende eingeladen sind.

Redakteur:in