Untersuchung der dynamischen Eigenschaften und des Stabilitätsverhaltens aller Energieerzeuger und Verbraucher eines fehlertoleranten, autarken oder autonomen Offshore-Inselnetzes zur Wasserstofferzeugung aus Windenergie und Meerwasser
Im Wind2Hydrogen Projekt wird eine skalierbare Offshore-Plattform für den Gewinn von grünem Wasserstoff, unter Berücksichtigung der einzigartigen Herausforderungen des Einsatzgebites, entwicklet und dimensioniert. Die Hochschule Bremerhaven befasst sich hierbei mit der verfahrenstechnische Auslegung der Plattform.
Projektförderung
Mittelgeber
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, kofinanziert mit Mitteln aus dem "EFRE Bremen 2021 bis 2027" ProgrammFördersumme
242.145,50 €Laufzeit
01.06.2025 - 31.05.2027Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Uwe Werner
Hintergrund und Ziele
Die Offshore-Produktion von grünem Wasserstoff, welcher als vielversprechender Energieträger für die Energiewende dienen kann, steht aktuell noch in den Anfängen der Verwirklichung. Um die Realisierung einer solchen Plattform zu Unterstützen wird im Wind2Hydrogen Projekt die Dimensionierung einer Offshore-Wasserstofferzeugerplattform, unter Berücksichtigung der einzigartigen Herausforderungen des geplanten Einsatzgebietes, vorgenommen.
Die Hochschule Bremerhaven befasst sich mit allen Aspekten der verfahrenstechnischen Auslegung der Plattform. Das finale Plattformkonzept soll im Bereich von 1 bis 500 Megawatt skalierbar sein und alle relevanten Komponenten für die effiziente Produktion von grünem Wasserstoff umfassen. Um dies zu erreichen wird mit der Bestimmung aller notwendigen Komponenten und der Ermittlung der Anforderungen an diese, bedingt durch die anspruchsvollen Bedingungen im geplanten Einsatzgebiet, begonnen. Anschließend werden die prozessrelevanten Komponenten in ein Simulationsmodell überführt und, sofern möglich, anhand von Realdaten validiert. Dies dient als Grundlage für mögliche Effizienzverbesserungen durch die rekuperative Nutzung von Prozessnebenprodukten. Die abschließende Bewertung des Plattformkonzepts erfolgt anhand möglicher CO2-Einsparungen sowie Kostenermittlungen verschiedener Skalierungen.
