Kennzeichnend für den Studiengang Digitalisierung, Innovation und Informationsmanagement ist seine Interdisziplinarität, die durch die Zusammensetzung der Studierendengruppe und der Lehrenden aus den unterschiedlichen Fachdisziplinen, gelebt wird. Kernideen des projektorientierten Studiums sind:
- ein einjähriges interdisziplinäres Projekt als zentrales Element
- themenorientierte Module, in denen einzelne Aspekte der Digitalisierung aufgeriffen werden
- eine anwendungs- und forschungsorientierte Lernumgebung.
Sowohl im Projekt als auch mit der abschließenden Masterthesis können die Studierenden ihre Schwerpunktsetzung setzen und erhalten nach erfolgreichem Abschluss den Master of Science.
Zwei Fachkulturen - ein Studiengang
Der Masterstudiengang bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken einer zunehmenden Digitalisierung und setzt auf eine fächerübergreifende Zusammenarbeit, um die Komplexität von Prozessen und Arbeitsabläufen zu verstehen. Eingangsvoraussetzung sind Kompetenzen der Informatik oder der Betriebswirtschaftslehre. Besonders innovativ in diesem Studiengang ist die enge Kooperation der Lehrenden und Studierenden aus den unterschiedlichen Fachkulturen, die ihre sich einander ergänzenden Qualikationen einbringen. Dreh- und Angelpunkt des Masterstudiums ist ein einjähriges Masterprojekt, das in der Regel in Kooperation mit einem Unternehmen stattfindet.
Gründe für den Studiengang
Praxisnahes Studieren in Projekten
Im Mittelpunkt steht das einjährige Masterprojekt, in dem die Studierenden in Kooperation mit einem Unternehmen oder einer anderen Organisation die Thematik der Digitalisierung exemplarisch beleuchten und das Projekt anwendungs- und forschungsorientiert entwickeln können.Themenorientierte Module begleiten die Projekte
In themenorientierten Modulen werden die fachlichen Grundlagen für die Auseinandersetzung mit Herausforderungen der Digitalisierung in Unternehmen, Organisationen und der Gesellschaft gelegt.Forschung und Innovation
Jederzeit fließen aktuelle Forschungsthemen im Umfeld der Digitalisierung von Unternehmen, Organisationen oder aus gesellschaftlichen Diskussionen in die gemeinsame Arbeit mit den Studierenden ein.
Digitalisierung aktiv gestalten
Verantwortung für Innovationen im Digitalisierungsumfeld übernehmen
Die Anforderungen einer ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit werden in Zukunft die Weiterentwicklung von Unternehmen und Organisationen prägen. Ohne entsprechende Digitalisierungsstrategien werden diese Ziele kaum zu erreichen sein. Diesen Herausforderungen müssen sich sowohl kleine und mittelständische Unternehmen sowie Großkonzerne stellen und dies über alle Branchen hinweg. Damit ist der Arbeitsmarkt für Expert:innen der Digitalisierung breit gefächert - von der Beratung und Entwicklung von Digitalisierungsstrategien bis hin zu interdisziplinären Umsetzungsprojekten.
Die Arbeitsmarktfähigkeit unserer Studierenden findet Ihren Ausdruck in der Attraktivität der Studieninhalte für Unternehmen und Organisationen. Oft werden unsere Studierenden bereits während des Studiums umworben.
Fakten zum Studiengang
Studienabschluss
Master of ScienceStudienform
VollzeitstudiumZulassungsmodus
zulassungsbeschränktZulassungssemester
Sommersemester und WintersemesterHauptunterrichtssprache
DeutschRegelstudienzeit
3 Semester
Studieren an der Schnittstelle von Informatik und Betriebswirtschaft
Konzeption und Durchführung interdisziplinärer Projekte
Der Masterstudiengang Digitalisierung, Innovation und Informationsmanagement ist ein anwendungsorientierter Studiengang, der an der Schnittstelle von Informatik und Betriebswirtschaft ansetzt. Kern des Studiums ist das einjährige Masterprojekt, in dem unsere Studierenden in Kooperation mit Unternehmen oder Organisationen Lösungen für eine praxisbezogene Themenstellung entwickeln.
Das Masterstudium hat eine Dauer von 3 Semestern (90 CP). Die Lehrveranstaltungen werden zum überwiegenden Teil in deutscher Sprache, zum kleineren Teil in englischer Sprache gestaltet. Bei der Vergabe der Studienplätze wird eine interdisziplinäre Zusammensetzung der Studierenden angestrebt ist.
Studieninhalte
Die Besonderheit dieses Studiengangs ist das Zusammenführen der Kompetenzen aus zwei Fachkulturen, um gemeinsam Digitalisierungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Eine Trennung der Entwicklung von Digitalisierungsideen und der konkreten Umsetzung wird aufgehoben und der gegenseitige Einfluss gestärkt. Hierfür bietet insbesondere das einjährige Masterprojekt für die Studierenden Zeit und Raum die Stärken beider Fachkulturen herauszuarbeiten und zu nutzen. Auch wenn die Studierenden innerhalb des Projekts ihre eigenen fachdisziplinären Kompetenzen vertiefen, so lernen sie eine gemeinsame Sprache und Methodik zur Umsetzung zu entwickeln. Begleitet wird dies mit Anreizen aus aktuellen Forschungsthemen rund um Fragen der Digitalisierung.
In dem Studiengang setzen wir einen besonderen Fokus auf eine praxisnahe Ausbildung. In dem einjährigen Masterprojekt führen die Studierenden reale Praxisprojekte oder explorative Forschungsprojekte durch. Diese Projekte werden in der Regel in Kooperation mit Unternehmen oder anderen Organisationen realisiert. Anhand komplexer Aufgabenstellungen entwickeln die Studierenden innovative Lösungen in einem Team. Neben der Umsetzung sind sie auch für die Planung, Koordinierung und Überwachung des Projektfortschritts verantwortlich. Dabei spielt die Projektkommunikation intern wie extern eine besondere Rolle. Um das Studium mit Auslandserfahrungen zu ergänzen, bietet sich das 3. Semester an. Die Masterthesis kann in ausländischen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen erstellt werden.
Zulassung und Bewerbung
Das Studienangebot ist geprägt durch den Gedanken der Interdisziplinarität. Es vertieft und kombiniert als konsekutiver Studiengang sowohl Kompetenzen der Bachelorstudiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie der Betriebswirtschaftslehre. Studierende müssen als Eingangsvoraussetzung eine dieser Fachrichtungen (oder verwandte Fachrichtungen) mitbringen. Formale Zugangsvoraussetzungen:
1. Ein Bachelorabschluss in einem technologisch oder betriebswirtschaftlich ausgerichteten Studiengang wie z.B. Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Betriebswirtschaftlehre mit der Mindestdurchschnittsnote 2,5 und mindestens 210 CP’s. Umfasst das Bachelorstudium lediglich 180 CP’s, kann die Zulassung mit Zusatzvereinbarungen erfolgen.
2. Es müssen grundlegende informationstechnische Kenntnisse nachgewiesen werden entweder über 20 CP’s oder über ein Zeugnis einer berufspraktischen Tätigkeit mit informationstechnischen Kompetenzen.
3. Englischkenntnisse müssen auf dem Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachgewiesen werden. Für ausländische Studierende gilt als Zulassungsvoraussetzung das Sprachniveau C1 in Deutsch.
Weitere Details regelt die Zulassungsordnung.
Der Bewerbung ist ein Motivationsschreiben und ein Lebenslauf beizulegen.
Der Studiengang Digitalisierung, Innovation und Informationsmanagement (DIIM) nimmt jährlich zum Sommersemester Studierende auf. Die Bewerbungsfrist endet regulär am 15. Februar. Die Bewerbung erfolgt online auf unserem ecampus Bewerbungsportal, auf dem alle erforderlichen Unterlagen hochgeladen werden müssen.
Die Hochschule Bremerhaven ist Mitgliedshochschule bei UNI-ASSIST (Arbeits- und Servicestelle für Internationale Studienbewerbungen). Studieninteressierte, die ihre Hochschulzugangsberechtigung bzw. ihren Bachelorabschluss außerhalb der Europäischen Union (EU) erbracht haben, reichen ihre Bewerbung daher bitte direkt bei UNI-ASSIST ein. Für eine ausreichende Bearbeitungszeit sollte die Bewerbung für das Sommersemester bis zum 31. Dezember bei UNI-ASSIST eingereicht werden. Nach erfolgreicher Prüfung erfolgt eine Weiterleitung an die Hochschule Bremerhaven. Die Bearbeitung der Bewerbung durch UNI-ASSIST ist für die Bewerber:innen kostenpflichtig.
Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren befinden sich auf den Seiten des Immatrikulations- und Prüfungsamtes.
In diversen Informationsveranstaltungen können sich die Studierenden im Vorfeld über das Studium informieren.
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Digitalisierung, Innovation und Informationsmanagement