Life Sciences
Im Forschungscluster LIFE SCIENCES liegt der inhaltliche Fokus in den Bereichen Lebensmitteltechnologie, Biotechnologie, Medizintechnik, Bioverfahrenstechnik, Molekularbiologie sowie Verpackungstechnologie. Derzeitige Projekte sondieren beispielsweise aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich der Molekularbiologie, der Mikro- und Makroalgen- sowie der Insekten- oder Futtermittelforschung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Cluster befassen sich zudem mit der Entwicklung (zahn-) medizinischer Messtechnik und Automatisierungsansätzen in der Lebensmittelherstellung.
Entwicklung eines Balastwasserhygienisierungs-Systems für Schiffe, bestehend aus neuartiger Vorfiltration, Kavitationshygienisierung und direktem biologischen Nachweis, unter Einhaltung der IMO und US Coast Guard Regularien
Entwicklung eines Gel-Sticks zur Vor-Ort Kontrolle der biologischen Sicherheit des hygienisierten Ballastwassers vor Tiedem Ablass. Entwicklung einerneuen, zeiteffizienten Aufkonzentrationsmethode fürBakterien zur anschließender AnalvsemittelsPCR
Projektförderung
Mittelgeber
Bundesministerium f. Wirtschaft und Energie - Zentrales Innovationsprogramm MittelstandFörderkennzeichen
ZF4490003SAgFördersumme
187.200 €Laufzeit
01.07.2019 - 31.12.2021
Bremerhavener Institut für angewandte Molekularbiologie (BIAMOL)
Das BIAMOL (Bremerhavener Institut für angewandte Molekularbiologie) der Hochschule Bremerhaven forscht und entwickelt auf nationaler und internationaler Ebene schwerpunktmäßig in den Bereichen Biotechnologie und Mikrofluidik (Lab-on-a-chip) sowie zur Entwicklung von Systemen zur Art-Identifizierung von Organismen der DNA-Diagnostik.
Hintergrund und Ziele
Die IMO fordert die Umsetzung des Ballastwasserabkommens bis spätestens 2024, um die Verbreitung von Alienspezies durch die Schifffahrt zu unterbinden. Das Projekt SafeBallastWater setzt hier mit drei wesentlichen Entwicklungen an, die am Ende des Projektvorhabens zusammen ein innovatives Ballastwasserhygienisierungs-System darstellen, welches auf die derzeitigen Marktbedarfe reagiert. Derzeit weisen alle am Markt befindlichen Systeme zur Ballastwasserhygienisierung Schwierigkeiten bei der Behandlung von stark Sedimentbelasteten Gewässern auf, welches bis zur Verstopfung der verwendeten Filter an Bord führt und damit zu unnötigem und teurem Zeitverlust. Das neue Hygienisierungssystem setzt genau an dieser Marktlücke an. Die zu entwickelnde Vorfiltration wird so konzipiert sein, dass eine Verstopfung ausgeschlossen wird. Die Kavitationshygienisierung wird erheblich Leistungsstärker als die derzeitigen Methoden sein, rein physikalisch wirken und ALLE Mikroorganismen und Viren zuverlässig abtöten. Zudem bietet das System als einziges am Markt einen direkten biologischen Nachweis, um ein unbedenklichen Ablass des Ballstwassers zu gewährleisten und für die Behörden zu dokumentieren.